PEP
Warum Klopfen?
Unsere Gefühle, die in einem sehr alten Hirnareal „wohnen“ (limbisches System), fühlen sich oft an wie ein bockendes oder durchbrechendes Pferd „da ist es mit mir durchgegangen“.
Und diese Gefühle, sei es Angst, Einsamkeit, Enttäuschung, Eifersucht, Erschöpfung, Scham, Schuld, Frust, Wut lassen sich durch schlaue Tipps und Tricks wenig verändern. Dazu muss der Reiter, also unser Verstand, schon ziemlich sicher im Sattel sein.
Klopfen ist eine ganzkörperliche Maßnahme zur Beruhigung unseres „unruhigen Pferdes“. Schon 1960 wurden mittels Muskeltests körperliche Störfelder aufgesucht und behandelt. Weiterentwickelt wurde die Methode durch Psychologen und Psychiater, die nach den richtigen Punkten am Körper suchten. Die Ursache aller negativen Emotionen wurden als Störung innerhalb des körpereigenen Energiesystems gesehen. 2006 entwickelte der Psychiater Michael Bohne die Klopftechnik mit Hilfe wissenschaftlicher Untersuchungen weiter. Seine Klopfmethode wurde unter dem Namen „PEP“ als Marke registriert, Prozess- und Embodimentfokussierte Psychologie.
Vorgehensweise:
Zuerst verstehen wir gemeinsam Ihr belastendes Thema mit dazugehörigem Gefühl. Danach erleben Sie das Klopfen. Sie klopfen sich selbst an verschiedenen Punkten an der Hand, im Gesicht und am Oberkörper. Klienten berichten, dass nach dem Klopfen das unangenehme Gefühl schon stark reduziert ist. Hinter den Gefühlen stehen störende Glaubenssätze und Beziehungsmuster. Oftmals macht man sich einen Selbstvorwurf oder man wirft einem anderen etwas vor. Weiterhin kann man in einer Erwartungshaltung festsitzen oder man schrumpft innerlich und fühlt sich wie damals als kleines Kind. Als letzte der sogenannten „Big Five“ kann man in einer (unbewussten) Loyalität einer Person oder einem Wertesystem gegenüber gefangen sein. Die „Big Five“ widmen sich Ihrem „Reiter“, also Ihrem Verstand. Erarbeitet werden gute neue Handlungsmöglichkeiten für den Alltag, also ein kleiner „Reitunterricht“ und Ihr „Pferd“ läuft gleich anders.